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So bin ich zu den Glücklichsteinen gekommen

Zurückblickend sehe ich so klar, wie die verschiedenen Fäden zusammengelaufen sind und wie eins zum anderen gekommen ist. Wie mein Weg mich direkt dahin geführt hat, wo ich jetzt bin. Auch wenn es sich in den Momenten niemals geradlinig angefühlt hat. Im Gegenteil. Und dennoch ist dieser Weg wie ein roter Faden, der sich durch mein Leben zieht. Jede Erfahrung, die ich gemacht habe, auch wenn sie noch so unangenehm war, hatte irgendwie einen Sinn und ist zu einem Baustein von dem geworden, was mein Jetzt ist. Als ob man durch bestimmte Ereignisse neue benötigte Fähigkeiten einsammelt, damit sich das nächste Türchen öffnet. So wie das Münzensammeln bei Super Mario, um ins nächste Level zu gelangen. 

Drehbuch schreiben

Eine Erfahrung, auf die ich in dem Moment und noch lange danach gerne verzichtet hätte, habe ich kurz nach der Geburt unserer Tochter gesammelt. Wir kamen gerade von unserer Elternzeit-Reise zurück und sind umgezogen. Ich war in einem völlig anderen Film, als von jetzt auf gleich wirklich alles anders kam, als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Es hat mich und uns komplett vom – wie ich dachte – vorgesehenen Weg geschleudert. Wie eine Vollbremsung oder vielleicht eher wie eine komplette Kehrtwende. Zurück auf Los. So war das alles nicht geplant. Diese Kehrtwende führte über einen so holprigen und unbefestigten Weg. Es hat so sehr an meinen Grundfesten gerüttelt und es kam mir alles surreal vor. Was mir in dieser Situation ganz besonders geholfen und mich zumindest für kurze Momente aus meinem Drama geholt hat: Drehbuch schreiben. Mein ganz eigenes Drehbuch darüber, wie ich mir den Ausgang unserer Geschichte und meine Zukunft vorstelle. Ich habe kein Detail ausgelassen und alles so genau wie nur möglich beschrieben. Jeden Tag hab ich mich so in meine Zukunft gebeamt.

Jedes Kind braucht einen kleinen Superhelden zum Mitnehmen

Dieser neue Weg, den ich wie gesagt ziemlich bescheiden fand, hat mich dann allerdings ohne weitere Umwege zu den Heilsteinen geführt. Ich bin bei meiner ersten Aura-Behandlung gelandet und wusste nicht, was mich dort überhaupt erwartet. Ich wollte einfach nur, dass diese ganzen negativen Energien verschwinden. Zum Abschluss habe ich einen Heilstein bekommen, den ich immer bei mir getragen habe. Jedes Mal, wenn ich den kleinen Stein gesehen habe, war es wie eine Erinnerung, durchzuatmen und an mein Drehbuch zu denken. 

Auch mein Sohn war ganz angetan von meinem kleinen Begleiter und so hat der Stein dann sehr schnell den Besitzer gewechselt. Tagsüber hat er ihn in seiner Hosentasche bei sich getragen und nachts unter dem Kopfkissen verstaut. Weil er so viel Freude daran hatte, habe ich ihm eine Holzkiste mit verschiedenen Kristallen und Edelsteinen besorgt, aus denen er sich jeden Tag einen Begleiter ausgesucht hat. Ich habe ihm erklärt, mit welcher Superkraft der Stein ihn an diesem Tag unterstützen wird. Die Steine waren in dieser Zeit wie ein Anker für ihn. Zu sehen, wie sehr sie ihm helfen und Halt geben, hat mich so berührt und ich dachte, das müssen alle Kinder haben. Jedes Kind braucht einen kleinen Superhelden, den es immer bei sich tragen kann. So ist sie entstanden, die Idee zu Familie Glücklichstein. 

Das Springen selbst ist das Schlimmste

Ab da ging alles wahnsinnig schnell und eins kam zum anderen. Ich habe eine Ausbildung in Aura-Arbeit gemacht, nächtelang recherchiert und alles gelesen, was es zum Thema Kristalle und co. gibt. Im positiven Sinn habe ich mich wie auf Schienen gefühlt und es war einfach klar, was zu tun ist. Ich habe bis dahin noch in einer Festanstellung gearbeitet und mich abends, wenn die Kinder im Bett waren, um Familie Glücklichstein gekümmert. Mein Kopf hat mir immer erzählt, dass ich (vermeintliche) Sicherheiten wie eine Festanstellung unbedingt brauche, um glücklich zu sein. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ging es aber nicht mehr anders und ich musste kündigen, um meine ganze Energie in Glücklichstein stecken zu können. 

Ich finde, das schlimmste ist das Springen. Oder noch schlimmer: die Momente, in denen man sich über das Springen Gedanken macht und sich ausmalt, was alles nicht funktionieren könnte. Nachdem man gesprungen ist, fügen sich die Dinge ganz von allein und es ergeben sich Möglichkeiten, die man sich so niemals hätte vorstellen können. 

Danke!

Die Glücklichsteine können Kindern auf so unterschiedliche Weisen helfen. Kinder sind noch nicht so verkopft wie wir Erwachsene. Sie stellen die Energie der Steine nicht in Frage. Die Steine können aber auch einfach Überbringer einer bestimmten Botschaft sein, an die das Kind sich erinnert, wenn es den Stein in der Hand spürt oder während einer Klassenarbeit im Etui entdeckt. Und manche Kinder sammeln die bunten Schätze auch einfach gern.

Ich freue mich so sehr, dass die Glücklichsteine inzwischen nicht nur meinen eigenen, sondern ganz vielen Kindern Halt geben und sie bestärken. Dass die Glücklichsteine etwas sind, an dem sie sich festhalten können, wenn es mal turbulent wird – und dazu reicht ja manchmal auch schon der normale Alltag.

Ich danke euch allen von ganzem Herzen für euren support und dass ihr da seid! Danke euch sehr!


Marijke Roeterink

Marijke Roeterink

Ich bin Marijke, die Gründerin von Familie Glücklichsein. Ich habe 2 Kinder, 5 und 9 Jahre alt. Zusammen mit meinem Mann leben wir am Hamburger Stadtrand. Vor knapp 2 Jahren habe ich meinen damaligen Job im Online Marketing gekündigt, um mich voll und ganz um die Glücklichsteine kümmern zu können. Zuvor habe ich in einem großen Unternehmen und in verschiedenen Werbeagenturen gearbeitet. Die Ausbildungen, die mich aber am meisten geprägt haben, sind meine Yogalehrer-Ausbildung und meine Ausbildung in Energie-Arbeit. Unser Familienalltag ist so, wie Familienalltag eben ist: meist ziemlich laut und kunterbunt und irgendwie ist jeder Tag anders. Ich liebe es, meine Beobachtungen und Gedanken dazu aufzuschreiben und hier mit euch teilen zu können. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und freue mich immer über jede Rückmeldung von euch!

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